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21.11.2024

TOP TEN Spätburgunder 2024: Gewinnerbetriebe 2024

Gewinner sind das Schwarzwald.Wein.Gut Andreas Männle aus Durbach, die Waldulmer Winzergenossenschaft und die Durbacher Winzer eG.
Seit Jahren veranstaltet das Weinparadies Ortenau einen internen Wettbewerb, bei dem sich die weinbautreibenden Mitgliedsbetriebe der Blindverkostung einer renommierten Jury stellen. Dieser Wettbewerb gilt dem Riesling und dem Spätburgunder, den beiden Leitsorten der Ortenau. Aus dem Kreis der aktuell 44 Mitgliedsbetriebe wurden 61 Weine angestellt. Etliche, vorwiegend kleinere Betriebe befinden sich aktuell in der Umstellung auf biologischen Anbau und ergänzen ihren Sortenspiegel oft auch mit robusten Rebsorten (PiWis). Diese Sorten finden dann sortenrein ausgebaut, aber auch in Rotwein-Cuvées einen bereichernden Einsatz.
Verkostungsleiter war auch dieses Jahr Hubert Zöllin vom Badischen Weinbauverband. Er stellte fest, dass es der Jury der Blindverkostung in der „fruchtbetonten“ Kategorie nicht leichtfiel, wegen unterschiedlicher Wein-Stilistiken und Jahrgängen, zu einem einstimmigen Ergebnis zu kommen – der Siegerwein aber erfülle alle Voraussetzungen. In der Kategorie der Weine aus dem Holzfass, war die Ergebnisfindung weitaus leichter, denn die beiden Jahrgänge 2020 und 2022 zeigen „dichte, ausgereifte“ Rotweine. Der Jahrgang 2021 falle durch eine etwas „kühlere Art“ auf. Alle Rotweine hätten aber ein „unglaubliches Potenzial!“
Über den ersten Platz bei der diesjährigen TOP TEN-Spätburgunder Verkostung freuen sich besonders Thomas Männle mit seinem Kellermeister Christian Idelhauser vom Schwarzwald.Wein.Gut Andreas Männle aus Durbach. Das Weingut war dieses Jahr bereits schon Sieger bei den TOP TEN-Riesling-Weinen. Die hervorragende Qualität wurde dieses Jahr auch durch einen Staatsehrenpreis zum Ausdruck gebracht. Das Weingut belegte in der zweiten Kategorie der besten trockenen und im Holzfass ausgebauten Weine ebenfalls den ersten Platz mit einem 2022 Durbacher Bienengarten Spätburgunder Lagenwein.

Kellermeister Konrad Mußler der Waldulmer Winzergenossenschaft aus Kappelrodeck-Waldulm belegt den zweiten Platz der TOP TEN Spätburgunder und stellt auch den Siegerwein in der fruchtbetonten Kategorie. Dabei handelt es sich um einen 2022 Waldulmer Pfarrberg Spätburgunder Alte Rebe, Spätlese trocken.
Die Durbacher Winzer mit Kellermeister Rüdiger Nilles erreichten den dritten Platz unter den TOP TEN Spätburgunder Betrieben.Weitere Gewinner-Weine in alphabetischer Reihenfolge sind die Affentaler Winzer eG, Bühl mit Kellermeister Leo Klär, das Weingut Alexander Laible, Durbach und die
Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg eG, Gengenbach mit Kellermeisterin Nicole End. Der Winzerkeller Hex vom Dasenstein, Kappelrodeck (Kellermeister Thomas Hirt) und die Oberkircher Winzer eG, Oberkirch (Kellermeister Martin Bäuerle) sind ebenfalls unter den Siegerbetrieben.
Das Weingut Schloss Ortenberg mit Kellermeister Hanspeter Rieflin und die Alde Gott Winzer Schwarzwald eG aus Sasbachwalden mit Kellermeister Michael Huber vervollständigen die Liste der TOP TEN Sieger.
Die Urkunden wurden vom Sprecher des Weinparadieses Ortenau Stephan Danner und der Marketingleiterin Katja Remer übergeben. Die Urkunden sind Unikate und werden vom Kunstmaler Laurent Bessot aus dem Elsass gemalt, der bei seiner Aquarellmalerei allerdings kein Wasser benutzt, sondern Wein. Stephan Danner hob das besondere Engagement der Ortenauer Weinbaubetriebe hervor, das darauf ausgerichtet sei, die Weine mit höchsten Qualitätsansprüchen auszubauen. Er verwies aber auch auf die aktuellen Schwierigkeiten der Betriebe, die mit gestiegenen Kosten in allen Bereichen und mit den Folgen des Klimawandels zu tun haben.

Die Feier fand in gewohnt festlichem Rahmen im Relais & Châteaux Hotel Dollenberg in Bad-Peterstal-Griesbach statt. Sternekoch Martin Herrmann zauberte wieder ein festliches Mehrgangmenu, zu dem die passenden Siegerweine verkostet werden konnten. Die Hoteliersfamilie Schmiederer stiftete den Dollenberg-Pokal als besondere Auszeichnung für den Gewinnerbetrieb. Zur Feier fanden sich neben zahlreichen Gästen, so Vertretern der Ortenauer Weinbruderschaft auch die Bühler Zwetschgenkönigin Alexandra Grasmik, die Ortenauer Weinprinzessin 2024/25 Elisa Busam sowie die Oberkircher Weinprinzessin Hannah Spraul und die Durbacher Weinprinzessin Julia Wörner ein.

1999 und damit vor 25 Jahren wurde das Weinparadies Ortenau gegründet, dem neben den Weinbaubetrieben die beiden Landkreise Rastatt und der Ortenaukreis sowie der Stadtkreis Baden-Baden und alle 22 weinbautreibenden Kommunen mit weintouristischen Angeboten angehören. Die Geschäftsstelle des Weinparadies Ortenau e.V. befindet sich in Oberkirch und wird geleitet von Katja Remer.

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Weitere Informationen: Weinparadies Ortenau e.V. – Geschäftsstelle Weintourismus: Tel 07802 82606, info@weinparadies-ortenau.de, www.weinparadies-ortenau.de
Terminvorschau: 4. Ortenauer Weinmarkt: Samstag, 03. Mai 2025

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